Mütterzentrum Langen e. V.
Geht's den Müttern gut, geht es allen gut!
Der Name beschreibt nicht die Zielgruppe unseres Vereins, sondern die Initiatorinnen und Verantwortlichen für Ideen, Konzepte und Angebote.
Es waren Langener Frauen und Mütter, die 1986 das Konzept des „öffentlichen Wohnzimmers“ entwickelt, umgesetzt und gegen viele Widerstände verteidigt haben. Mütter eroberten sich erstmals einen eigenen öffentlichen Raum, in dem sie sich treffen und austauschen konnten. In dem sie ihre Kinder immer ganz selbstverständlich mit dabei hatten und nicht „wegorganisieren“ mussten.
Auch heute noch nutzen Frauen und Mütter den Freiraum, den das Mütterzentrum bietet, um eigene Ideen und Wünsche in die Tat umzusetzen, sich gegenseitig zu helfen, voneinander zu lernen und sich aktiv in das gesellschaftliche Leben vor Ort einzumischen.
Wir setzen uns dafür ein, dass Frauen mit Kindern ihr Leben als Mütter so gestalten können, wie sie es für richtig halten. Wir akzeptieren und respektieren die unterschiedlichen Lebensentwürfe und -entscheidungen von Frauen. Ob sie sich für eine längere Familienphase oder für einen frühen Wiedereinstieg in das Berufsleben entscheiden oder beides unter einen Hut bringen wollen. Oder ob sie kinderlos bleiben wollen.
Das Mütterzentrum macht die Stärken und Kompetenzen von Frauen und Müttern sichtbar – auch mit seinem Namen.
Seit 1986 bereichert das Langener Mütterzentrum das Leben in unserer Stadt – und weit über die Landesgrenzen hinaus.
So entstand im Langener Mütterzentrum vor mehr als 30 Jahren der bundesweit erste Minikindergarten für unter 3-jährige, die ersten Ferienspiele für Grundschulkinder wurden hier organisiert, Langener Schulen waren die ersten, die durch unsere Initiative mit PCs ausgestattet wurden, in Langen gab es die ersten Existenzgründungsseminare für Mütter und wir organisierten den ersten Mittagstisch an der ersten Integrierten Gesamtschule. Angebote, die hart erstritten und erkämpft werden mussten, die heute ganz selbstverständlich scheinen.
Der erste bundesweite Mütterkongress 1988 brachte Langen in der Presse den Titel „Hauptstadt der Mütter“.
Auch das ZenJA haben wir dem Einsatz, dem Weitblick und der Hartnäckigkeit von Mütterzentrumsfrauen zu verdanken. Die heutigen Jungen werden die Alten von morgen sein, sagten sie sich. Es ist in unser aller Interesse, das eigene Lebensumfeld mitzugestalten und nicht zu darauf zu hoffen, dass es – vielleicht – jemand anderes tut. Jede/r kann etwas beitragen, damit auch eine alternde Gesellschaft lebenswert ist.
Wir wollen auch weiterhin Frauen und Männer anregen, sich zu engagieren und unsere Stadt und unsere Gesellschaft – und damit auch das eigene Lebensumfeld – zu bereichern.
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